Level 1 - OPC Integration
Modul 1 - OPC-Grundlagen: Der Kurs beginnt mit einer Einführung und erklärt die grundlegenden Konzepte und Visionen von OPC. Anhand von Beispielen und Fallstudien wird den Teilnehmern erklärt, wie sich OPC von traditionellen und proprietären Schnittstellen unterscheidet. Einen Schwerpunkt bildet die OPC Data Access (DA) Spezifikation, deren verschiedene Schnittstellen beispielhaft beschrieben werden. Außerdem wird die Entwicklung von OPC besprochen, insbesondere wie es sich zum meist verbreiteten Standard für Schnittstellen in der heutigen Prozesswelt entwickelt hat.
Modul 2 - OPC-Kommunikation: OPC-Technologie ermöglicht einfache und zuverlässige Datentransfers von einem Gerät oder einer Applikation zu einem/r anderen. DCOM ist das Problem Nr.1, wenn man mit OPC-Applikationen arbeitet. DCOM-Probleme tauchen beim typischen Prozessdatenaustausch zwischen verschiedenen Domänen, Firewalls, WANs, unzuverlässigen Netzwerken und Infrastrukturen mit geringer Bandbreite, auf. Die sich in diesen Umgebungen auswirkenden Faktoren werden erklärt und beschrieben wie die entstehenden Probleme durch die OPC-Technologie behoben werden können. Anhand praktischer Übungen wird demonstrieren, wie ein Datentransfer über Domänengrenzen hinweg mit und ohne DCOM durchgeführt wird.
Modul 3 - OPC Alarms & Events: Dieses Modul beginnt damit, die Differenzen zwischen Alarmen und Ereignissen zu veranschaulichen. Des Weiteren werden Typen, Bedingungen, Meldungen als auch Zustände von OPC A&E erläutert. Am Ende des Moduls werden Zustandsdiagramme von Alarm & Event spezifischen Szenarien darstellen.
Modul 4 - Architektur von OPC-Servern & Clients: Als Einführung wird eine praktische Übung zur Installation und Konfiguration von OPC-Servern und OPC-Clients durchgeführt. Die Teilnehmer machen sich mit dem OPC-Konzept vertraut, indem anschauliche Beispiele ausgeführt werden, die Verbindung zu simulierten Geräten und Verbindungstests beinhalten. Mittels eines OPC-Client werden Datenpunkte gelesen, geschrieben und konfiguriert.
Modul 5 - OPC-Redundanz: Dieses Modul verdeutlicht, wie Redundanz auf verschiedenen Ebenen eines Prozessnetzwerkes angewendet werden kann, um größtmögliche Kommunikationssicherheit zu gewährleisten. Redundanz auf Geräte-, Treiber-, und Anwendungsebene werden vorgestellt und besprochen, inklusive Verbindungsbestimmungen, Watchdog Tags, Diagnose und Statistik. Außerdem werden anhand einiger Beispiele die erlernten Konzepte demonstriert. Ebenfalls werden die kommerziellen Rahmenbedingungen redundanter OPC-Szenarien diskutiert.
Modul 6 - OPC Historical Data Access: Diese Modul befasst sich mit der komplexeren OPC HDA (Historical Data Access) Spezifikation und den Unterschieden zu OPC DA (Data Access). Es wird erklärt, wo und warum OPC HDA angewandt wird. Einfache OPC-Client-Applikationen wie Trender und Spreadsheets werden demonstriert. Dazu werden die OPC-Werkzeuge, welche historische Daten aus einer Quelle in eine Zweite transferieren und migrieren können, vorgeführt. Das Modul beinhaltet eine praxisbezogene Übung zur Installation, Konfiguration und Archivierung von Daten unter Verwendung einer OPC-Archivierungsanwendung.
Level 2 - OPC-Diagnose und -Optimierung
Modul 1 - Networking: OPC ist eine Kommunikationstechnologie, die das Bewegen von Daten von einem Gerät / einer Anwendung zu anderen Geräten bzw. Anwendungen ermöglicht. Da Datenkommunikation meistens eine Ethernet-Verbindung benötigt, ist das Verständnis von Netzwerkkonzepten eine Vorraussetzung, um OPC-Systeme zu konfigurieren und einzurichten. Dieses Modul vermittelt ein tiefer gehendes Verständnis der OPC-Kommunikation und dem Kommunikationsnetzwerk. Teilnehmer lernen, mit Hilfe von OPC-Anwendungen, verschiedene Netzwerkprobleme zu erkennen und zu verstehen wie diese Probleme die generelle Leistung beeinflussen. Am Ende dieses Moduls sollen Teilnehmer Netzwerkverbindungen diagnostizieren und reparieren können.
Modul 2 - DCOM Essentials: DCOM ist bekanntermaßen das größte Problem beim Arbeiten mit OPC-Anwendungen. Dieses Modul wird den Teilnehmern die Limitierungen, auftretende Symptome und das Managen während des betrieblichen Einsatzes von DCOM nahebringen. Andere Themen dieses Moduls sind die Zusammenhänge von COM/DOM mit OPC, das tatsächliche Funktionieren von Kommunikation, sowie das Konfigurieren von DCOM. Während des Moduls werden verschiedene Werkzeuge und Methoden veranschaulicht, um DCOM-Sachverhalte zu erklären. Teilnehmer lernen ebenfalls Probleme mit DCOM zu umgehen und alternative Technologien dafür zu nutzen.
Modul 3 - Troubleshooting-Techniken: Dieses Modul beschäftigt sich mit den verschiedenen OPC-Werkzeugen und –Anwendungen, die zum Debuggen von Netzwerk- und Automationsproblemen genutzt werden. Der Workshop-Leiter erklärt anhand von praktischen Aufgaben häufig auftretende Probleme in Betrieben, Raffinerien und Herstellungsumgebungen. Die weiteren Themen des Nachmittags: Debugging, Wiederherstellen von Client-/Softwareverbindungen mit anderen Geräten (wie SPS) und die Diagnose von Kommunikationsfehlern durch standardmäßige Fehlerbehebungstechniken.