OPC Training Level 4 - OPC Unified Architecture (OPC UA) (German)

Nach erfolgreicher Absolvierung des OPC-Training Level 4 verfügen die Teilnehmer über folgende Kenntnisse und Fähigkeiten:

Target Audience:
Dieser Workshop richtet sich an System- und Anwendungsingenieure, Integratoren, Manager, Betriebsleiter, Anwender im Produktionsbereich, Werksleiter, Produktmanager, Technologen, Techniker und alle weiteren an der Inbetriebnahme und am Routinebetrieb von Automatisierungs- und Prozesssteuerungssystemen beteiligten technischen Führungskräfte. Er vermittelt zudem relevante Informationen für Manager und Administratoren, in deren Verantwortungsbereich es fällt, Prozesssteuerungsarchitekturen zu entwerfen, entsprechende Technologien und Software auszuwählen und Hardware und Software für diese Systeme einzukaufen. Für alle, die derzeit den Betrieb erweitern, ältere Geräte austauschen und nach Wegen suchen, die Datenkommunikation zu verbessern, stellen unsere praxisnahen OPC UA Trainings eine ausgezeichnete Möglichkeit dar,

Einführung in OPC UA
Der Kurs beginnt mit einer OPC Einführung und vermittelt die Grundsätze und die Vision von OPC sowie die Beweggründe für die Entwicklung von Unified Architecture. Anhand von Beispielen und Praxisfällen lernen die Teilnehmer die Unterschiede zwischen OPC UA und dem klassischen OPC oder proprietären Konnektivitätsmethoden kennen.

OPC UA durch Firewalls und über das Internet
OPC UA verwendet ein nachrichtenbasiertes Sicherheitskonzept; daher können Nach-richten über HTTP, UA TCP Ports oder jeden beliebigen anderen verfügbaren Port weitergeleitet werden. Das bedeutet, dass der Austausch von Prozessdaten zwischen unterschiedlichen Domains, WANS und durch Firewalls kein Problem mehr darstellt. Es wird erklärt, welche Faktoren für diese Umgebungen eine Rolle spielen und wie die genannten Schwierigkeiten anhand von OPC UA gelöst werden.

Das Sicherheitsmodell von OPC UA
OPC UA ist bereits vom Konzept her sicher und verschlüsselungsfähig und nutzt hochentwickelte Zertifikate. In diesem Schulungsmodul werden Sicherheitsaspekte, das OPC UA Sicherheitsmodell sowie Zertifikate und PKI für OPC UA Architekturen behandelt.

OPC-UA-Datenmodellierung

Das Konzept eines abstrakten Datenmodells, unterschiedliche Ansichten je nach Kriterien und die genaue Umsetzung der Speicherung und Organisation der Objekt-„Cloud“ und ihrer Beziehungen untereinander lassen sich nur schwer theoretisch erklären. Daher geht es in diesem Modul hauptsächlich um den Adressraum und die Browsing-Oberfläche von OPC UA.

Performance- und Infrastrukturaspekte
OPC UA muss in einem Maße skalierbar sein, dass sowohl kleinere Systeme, die Betriebssysteme wie Windows Embedded verwenden, als auch größere Unternehmensarchitekturen mit mehreren Betriebssystemen und internetfähigen Konnektivitätsmodellen unterstützt werden. In Bezug auf die Performance derartiger Systeme wird behandelt, welche Transport- und Sicherheitsprotokolle sowie Codierungstechniken zum Einsatz kommen. Darüber hinaus soll es auch um andere Faktoren gehen, die einen Einfluss auf die Leistung von Prozesssteuerungs- und Automatisierungssystemen haben.

Strategien für die Migration vom klassischen OPC zu UA
Die Migration einer bestehenden klassischen OPC Architektur zu OPC UA ist sorgfältig zu planen, und im Vorfeld sind einige wichtige Aspekte zu beachten. Daher erfahren die Teilnehmer in diesem Modul nützliche Tipps und Tricks für die Migration vom klassischen OPC zu OPC UA.

Plattformunabhängigkeit
OPC UA wurde plattformunabhängig ausgelegt. Der OPC UA Standard verwendet SOAP/XML über HTTP und kann auf den Plattformen Linux, Windows XP Embedded, VxWorks, Mac, Windows 7 und klassischen Windows-Plattformen ausgeführt werden. Entsprechend soll dieses Schulungsmodul vermitteln, auf welche Weise OPC UA Webdienste für die Datenkommunikation nutzt.